Geschichte

Die Entstehung der damaligen Freilichtbühne ist auf das Jahr 1928 zurückzuführen. Als der theaterbegeisterte Gemeindesekretär Otto Lang zu der Idee kam, etwas Heiterkeit ins Dorfleben zu bringen. 1400 Queidersbacher folgten dem Ruf des authentischen Mannes, der auch den idealen Hauptdarsteller gab. Das Dorf lebte auf und schaffte ein unfassbar großes und auch bekanntes Theater. Jahr für Jahr lockte die Bühne Tausende Zuschauer an. Leider hinterließ der 2. Weltkrieg seine Spuren, schon als die damaligen Machthaber die Theaterbegeisterung der Queidersbacher instrumentalisierten und für ihre Zwecke missbrauchten. 1940 wurde das letzte Stück aufgeführt und nach Kriegsende wollte keiner mehr so recht die Freilichtbühne betreiben. Kulissen wurden abgebaut, Rohre aus dem Boden gerissen und die Ressourcen woanders gebraucht bzw. genutzt. 


Seit 2018 wird die Geschichte fortgeführt. Von der damaligen Freilichtbühne ist nicht mehr viel zu sehen, bis auf die markanten Felsen und verschiedenen Fundamente im Wald ist nichts mehr übrig. Der Wald hat das Gebiet zurückerobert und so wird aus der Freilichtbühne die Naturbühne "Am Falkenstein" Queidersbach.


Noch mehr Infos, Bilder uvm. Sind in der Ausstellung des Queidersbacher Museums im Rathaus zu finden.


Hier ein paar Bilder der damaligen Bühne aus unserem Fundus:

Die Freilichtbühne 1929 - "Wilhelm Tell"
Die Freilichtbühne 1929 - "Wilhelm Tell"
Die Freilichtbühne 1931 - "Die Himmelsstürmer"
Die Freilichtbühne 1931 - "Die Himmelsstürmer"
Ebenfalls 1931 - "Die Himmelsstürmer" (Szenerie Burg Rüxleben)
Ebenfalls 1931 - "Die Himmelsstürmer" (Szenerie Burg Rüxleben)
Blick aus dem Zuschauerraum
Blick aus dem Zuschauerraum
Aus "Wilhelm Tell"
Aus "Wilhelm Tell"

Der Stein der Freilichtbühne, immer noch am Tretbecken der Freizeitanlage am Falkenstein zu sehen.
Der Stein der Freilichtbühne, immer noch am Tretbecken der Freizeitanlage am Falkenstein zu sehen.